Die Tür zur Wohnung der Mutter öffnet sich. Eine Art Fitnesstrainer öffnet. Dahinter taucht mit zwei Hanteln die Mutter auf, die bestreitet einen Sohn zu haben. Der "Fitrnesstrainer" in leicht gebrochenem Italienisch: "Vai via, se no viene altro ictus. (Hau ab, sonst kommt noch ein Ictus.) Und er vermutet, der verstossene Sohn habe es nur auf die Pension der Mutter ohne Gedächtnis abgesehen. Danach trachtet er schon selbst. In der italienischen Presse wird "La buca" als Sartire auf den kritischen Zustand Italiens gesehen, eine Parabel, in der die Betrogenen betrügen, um über die Runden zu kommen, aber nichtmal dazu reicht's. Die allgemeine Vorteilsnahme endet im Stillstand der Vergütung. Es triumphiert die Menschlichkeit, die seit eh und je die Halbinsel dem restlichen Europa wertvoll macht. Wie hart auch immer die Kritik ausfällt - und die Italiener sind ihre härtesten Kritiker, wenn sie nur unter sich sind - auf die Lebensqualität kommt es an. Das lässt sich auch als Sartire auf die Satire der Satire verstehen.
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