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Title Kampf der Titanen
Originaltitle: Clash of the Titans
Regie: Desmond Davis
Darsteller: Laurence Olivier, Claire Bloom, Maggie Smith
Erscheinungsjahr: 1981
Land: USA
Stichwort: blind, Amputation
Release: 06.06.1981

Handlung
Perseus, Zeus' Sohn, erhält Andromeda zur Frau. Er verstümmelt deren Verlobten Calibos, den Zeus verunstaltet, im Kampf. Seine Mutter Thetis rächt sich. Sie erschafft das Monster Kraken, dem Andromeda geopfert werden soll. Die blinden Hexen des Styx verraten Perseus, wie er sich des Monstrums Medusa, einer von Aphrodite verunstalteten Schönheit, bemächtigen kann. Mit ihrem versteinernden Haupt und dem geflügelten Pegasus besiegt dieser zuletzt seine Feinde und befreit Andromeda.



Weitere Info
Die neueste Version dieses im Wortsinne antiken Themas (siehe 2010) bietet nicht inhaltlich, aber filmtechnisch Neues. Die Monster beginnen auf der Leinwand zu leben, während die durchaus noble Version von 1981 immer noch voller Maschinenwerk und Papmaché steckt. Stop-Motion lässt sich angesichts der digitalen Technik nur noch ausnahmsweise anwenden.

Dieser unterhaltsame Ausflug Hollywoods in die griechische Mythologie versammelt das Verunstaltete und Verstümmelte, das Behinderte und Anormale in vielerlei Gestalt, um erneut den ur-amerikanischen Kampf des hässlichen Bösen gegen das schöne Gute inszenieren zu können.
Wen interessiert, wie Drehbuch und Regie die griechischen Sagen verunstaltet und verstümmelt habane, kann unter http://de.wikipedia.org/wiki/Kampf_der_Titanen nachschlagen.
Das Recht des freien künstlerischen Umgangs mit Originalen lässt sich damit jedoch nicht anfechten.
Ebenso falsch wäre es, aus Gründen der political correctness die Schwarz/Weiss-Färberei zu beklagen, weil sie sich der pseudo-moralischen Gleichung von Hässlich/Böse bedient.

Einwenden liesse sich nur, dass der griechische Götterhimmel endlose Plots für unzähligen Blockbuster herzugeben im Stande ist, doch sich jeder moralischen oder ästhetischen Vereinfachung seit Jahrtausenden erfolgreich widersetzt. Zeus, der Göttervater selbst gefällt sich ja darin, in allerlei Gestalt immer wieder allerlei tadelnswerten Unfug zu treiben. Bei den Griechen zumindest ging die Gleichung Hässlich = Böse nicht wirklich auf.



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