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Title Morder Dimitri Karamasoff, Der
Originaltitle: Morder Dimitri Karamasoff, Der
Regie: Fyodor Otsep, Erich Engels
Darsteller: Fritz Kortner, Anna Sten, Fritz Rasp, Bernhard Minetti, Max Pohl
Erscheinungsjahr: 1931
Land: Deutschland
Stichwort: Epilepsie, Dostojewski, Literaturverfilmung
Release: 06.02.1931

Handlung
Der russische Gardeoffizier Dimitri Karamasov wird unschuldig als Vatermörder verurteilt. Trotz aller Bemühungen seines Bruders Iwan lässt sich Dimitris Unschuld nicht beweisen, da der wahre Täter sich erhängt hat und kein Geständnis mehr ablegen kann. Die Geliebte des Vaters, Gruschenka, folgt Dimitri die Verbannung nach Sibirien.


Weitere Info
Nach Motiven des Romans "Die Brüder Karamasow" von Fjodor Dostojewski (1880)

".......out-of-context sequences from this film were strung together as part of the Nazi anti-Semitic film `Der Ewige Jude', (together with scenes similarly lifted from Fritz Lang's `M'), to illustrate what were termed `degenerate Jewish influences in German cinema'. It is fortunate that Otsep and his wife were able to leave Paris where they were then living, just days before the Germans arrived during WW2, since they immediately closed all cinemas and then, after a week or so, allowed a few to re-open which were forced to show `Der Ewige Jude'. Unfortunately, Otsep's career was never able to recover and find the opportunities through which to re-establish himself as a master film craftsman in the USA, and he died in 1949.
Dave Godin dave@deepsoul.freeserve.co.uk

......
Weit über das Gewohnte erhebt sich der im Capitol gezeigte "Karamasoff"-Film der Terra. Er ist, ich schreibe das mit vollem Bewußtsein nieder, der erste deutsche Tonfilm, der einen Vergleich mit den guten stummen Filmen aushalten kann. Durch ihn wird verdeutlicht, was viele Beurteiler nach den bisherigen Erfahrungen in Zweifel zogen: daß der Tonfilm eigene Möglichkeiten der Gestaltung hat. Hoffentlich wächst er sich zu einem geschäftlichen Erfolg aus, damit die deutschen Filmgewaltigen endlich erkennen lernen, daß sie auch in ihrem materiellen Interesse nicht mehr so weiter wirtschaften dürfen. Es ist die höchste Zeit, daß der Operettenkram und die übrigen Serienfabrikate aus den Kinos verschwinden.
.......
aus: Siegfried Kracauer, Frankfurter Zeitung, Nr. 115-117, 13.2.1931



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