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Title Green Zone
Originaltitle: Green Zone
Regie: Paul Greengrass
Darsteller: Yigal Naor, Said Faraj, Faycal Attougui
Erscheinungsjahr: 2010
Land: France, USA, Spain, UK
Stichwort: Amputation, Kriegsverletzung
Release: 08.03.2010

Handlung
Der kriegsverletzte iranische Patriot "Freddy" (Nennt mich Freddy, bittet er seine amerikanischen "Waffenbrüder".) bringt GI Miller auf die richtige Spur. Es gibt keine C-Waffen im Iran. Das Pentagon wusste dies vor Kriegsbeginn, aber jetzt will es nichts mehr davon wissen. Begriffsstutzig aber kampfstark braucht Miller etwa 90 Minuten, um hinter alle dreckigen Tricks seiner Regierung kommen. Bis er unverrichteter Dinge die Walstatt verlassen kann, müssen einige seiner Männer das Leben lassen, von den Gegner unterschiedlicher Couleur gar nicht zu schreiben.


Weitere Info
"Green Zone" ist ein Propaganda-Film. Unklar bleibt, wofür er Propaganda macht. Für Matt Damon als Bourne Miller? Für diejenigen, die trotz richtiger Erkenntnisse den Krieg nicht verhindern konnten? Für diejenigen, die erst die Welt angelogen haben und sich nun bei ihr entschuldigen möchten? Für diejenigen, die glauben, Geschichte werde von Einzelkämpfern geschrieben und Kriege von Idioten verloren? Für Freunde des Irans, die ohne Gi's nicht mehr weiter wissen? Für uns alle, die damals verzweifelt dagegen waren?
B-Movies wie dieser "Blockbuster" eröffnen manchmal ungeahnte Perspektiven - man muss sie nur aus einem bestimmten Blickwinkel betrachten. "Freddy" ist ein Krüppel, ein "Eingeborener, ein Idealist, alles Vorstufen dafür, ein "looser" zu werden. Im Film taucht er aber immer an entscheidenden Stellen auf und treibt die Handlung mit seinem klaren Blick und seiner zupackenden Art weiter. Kampfmaschine Miller ist kopflos ohne ihn. Ganz zum Schluss, als man um ihn fürchten muss, weil er amerikanischer als ein amerikanischer Pentagon-Beamter zu werden droht, besinnt er sich auf sein Eigenes. Er beseitigt den Bösen, der sich in den Dienst der guten Sache zu stellen bereit ist. Er verdirbt den unschuldigen Rambos ihr Konzept und er spricht die weisen Worte: Wir lassen nicht zu, dass ihr bestimmt, was wir zu machen haben.
Hier endet die Weisheit der Regie und des Drehbuchs.
Anders als bei den Bourne-Filmen darf man wohl nicht auf "Green Zone II" warten, der kampfstark beschreibt, wie man mit dieser und anderen internationalen Intrigen lebt, wenn die "Eingeborenen" nicht zulassen, dass die "Eingefallenen" für sie bestimmen.


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