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Der um bedeutende Tragik bemühte Film ist von erschütternder Banalität. John opfert sichtlich seine Liebe dem überfallenen Vaterland. Seine Liebe gibt sich sichtlich dem kranken Manne hin, der sie nötiger braucht als der Patriot. Die tödlich verlaufende Krebserkrankung kommt grade recht, um dem Zuschauer das Weiterträumen zu erlauben. Vom "Leuchten der Stille" ist eigentlich nichts zu erkennen, eher etwas vom Verblassen der Gefühle zugunsten neuer Emotionen. Und auch der Original-Titel trügt. Dem "Dear John" wird der Laufpass gegeben, weil eine junge Frau mit den Durststrecken der Beziehung zu einem Soldaten nicht fertig wird. Daraus würde man nicht auf Liebe für's Leben schliessen. Das Drehbuch macht es sich leicht mit dem Eheintermezzo. Erst wartet Savannah, dann wartet John. Das ergibt dann eine Hollywood-Liebe mit Unterbrechungen.
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