Vorahnung, Die

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	Title	Vorahnung, Die
	Originaltitle:	Premonition
	Regie:	Mennan Yapo
	Darsteller:	Sandra Bullock, Julian McMahon, Shyann McClure, Courtney Taylor Burness
	Erscheinungsjahr:	2007
	Land:	USA
	Stichwort:	Anstalt, Psychiatrie, Psychose, Unfallfolgen, Unfalltod, Behindertenfilm
	Release:	00.00.0000

Handlung

Linda Hanson erfährt von der Polizei, dass ihr Mann Jim bei einem Autounfall umgekommen ist. Da sie kurz zuvor noch seine Stimme auf dem Anrufbeantworter gehört hat, kann sie es nicht glauben. Sie erlebt die kommenden Tage wie im Traum - mal lebt sie vor, mal nach dem Tod ihres Mannes. Dabei wird sie psychiatrisch (mit Psychopharmaka) und kurzzeitig in einer Anstalt behandelt.

Weitere Info

Linda's Zeitreisen bewegen sich für den Zuschauer unentscheidbar sowohl auf der subjektiven als auch auf der "realen" Ebene. Linda lernt mehr über das eigene auf Illusionen aufgebaute Familienleben und greift in das Leben der anderen ein. Sie ist sogar anwesend beim Tod ihres Mannes, ja verursacht ihn.
Unentschieden bleibt, ob sie damit der Weigerung, den Tod Jim's zur Kenntnis zu nehmen ein Ende bereitet oder ob sie Jims Tod vorhergesehen hat und ihn - natürlich - nicht verhindern kann.
Lindas Gespräch mit einem katholischen Priester, der im Reich des Unglaubens alles für möglich hält, trägt weiter zur Verunklärung der ineinander verschobenen Zeitebenen bei. Ebenso verwirrend wirkt Lindas Einweisung in die Psychiatrie und ihre Begegnung mit dem recht finsteren Psychiater Dr. Roth. Sie erfährt eine Alptraumbehandlung mit Psychopharmaka und Fesselung ans Bett, mit brutaler Zwangsverabreichung einer Bewusstlosigkeit und handfesten "Gefängniswärtern".
Als amerikanischer Albtraum reihen sich diese Szenen in die üblichen Anstaltsbilder ein, als Hinweis auf traditionelle Praktiken wirken sie zu schematisch als dass sie kritisch sein könnten.

Traum, Alptraum, Verdrängung, Trauer und Selbstfindung bleiben ungeklärt ineinander verkeilt. Der Zuschauer findet sich nicht selten in Lindas Situation. Ihm kommen die Masstäbe für Realität abhanden. Die verschränkung der Traum- und Realsequenzen erinnern an Robert Altman's "Images" siehe hier)

Das Resultat ist ein streckenweise spannender aber nie überzeugender "Thriller".

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