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Title Elle s'appelle Sabine
Originaltitle: Elle s'appelle Sabine
Regie: Sandrine Bonaire
Erscheinungsjahr: 2007
Land: Frankreich
Stichwort: Autismus, Anstalt, Heim
Release: 00.00.0000

Handlung
Die kindlich handelnde Sabine gilt seit ihrem 38. Lebensjahr als "autistisch". Sie lebt in einem Heim nahe Charente. Sie wurde dank ihrer berühmten Schwester Sandrine Bonnaire dort aufgenommen. Der Aufenthalt in einem Heim, in dem sie zuvor ärztlich behandelt wurde, hat ihren Zustand verschlechtert. Die musikalisch begabte Sabine leidet nach der behüteten Kindheit innerhalb ihrer Familie an der Heimwelt. Ständig fürchtet sie, verlassen zu werden.



Weitere Info
Dokumentarfilm der französischen Schauspielerin Sandrine Bonnaire mit ihre jüngere Schwester Sabine, die an Autismus erkrankt ist.


Ankündigung der DVD durch den Buchversand/Verlag 2001
Sabine und Sandrine Bonnaire sind Schwestern. Sabine ist Autistin, Sandrine gehört zu den beliebtesten Schauspielerinnen Frankreichs. Ihre erste Arbeit als Regisseurin hat sie ganz ihrer Schwester gewidmet. Ihr Film erzählt, wie das ursprünglich quirlige Mädchen ("Sabine war schön, hatte lange Haare und wog 30 Kilo weniger", Sandrine Bonnaire) durch den Tod ihres Bruders und den Umzug mit der Mutter in in eine emotionale Krise stürzt und in die Psychiatrie eingewiesen wird. Sabine, die früher Schubert und Bach spielte, wird massiv mit Psychopharmaka behandelt - fünf Jahre lang.

Danach sind ihre kreativen Fähigkeiten und persönliche Ausdruckskraft nahezu zerstört. Sandrine Bonnaire half ihrer Schwester, einen Ort für betreutes Wohnen so auszubauen, dass auch Sabine dort leben kann. Sandrine begleitet Sabine mit der Kamera in ihrem Alltag, beim Essen und Spazierengehen. Die Schwestern schauen sich gemeinsam ihre alten, kleinen Familienfilme an und erinnern sich an vergangene Jahre. "Man sieht ein unglaublich schönes scheues Mädchen, das den Blick nicht von der Kamera lassen will" (SZ).

"Der Kontrast ist erschütternd: erst das blühende Mädchen, nachher die antriebslose, aufgedunsene, fast erloschene Frau, die vor der Kamera langsam wieder zu sich zu finden scheint. Unsentimental und anrührend ist diese erste Regiearbeit der Schauspielerin ... - ein Dokument darüber, dass auch der unbegreiflichste Verfall eines Menschen die Liebe zu ihm nicht zerstört" (Tagesspiegel).



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