[ Handlung ] [ Weitere Info ]

Title Contact
Originaltitle: Contact
Regie: Robert Zemeckis
Darsteller: Jena Malone, David Morse, Jodie Foster, Geoffrey Blake, William Fichtner
Erscheinungsjahr: 1997
Land: USA
Stichwort: blind, Halluzination, Krebs, Behindertenfilm
Release: 00.00.0000

Handlung
Die Astronomin Dr. Eleanor Arroway sucht auf Radiosequenzen, die tief aus dem All kommen, nach intelligenten Bewohnern anderer Sterne. Sie stösst bei den meisten ihrer Kollegen auf Kopfschütteln. Im Arecibo-Observatorium arbeitet sie zusammen mit dem blinden Astrophysiker Kent Clark, seinen Assistenten Fisher und dem Schriftsteller „Pater“ Palmer Joss, in den sie sich verliebt. Finanziert und unterstützt vom krebskranken Multimiliadär S. R. Hadden glaubt sie Kontakt aufgenommen zu haben mit Ausserirdischen. Ob es sich dabei um Halluzinationen oder Realität handelt bleibt offen.


Weitere Info
Pulsierende Radiowellen, ein dreidimensionaler Bauplan für einen Weltraum"bahnhof", eine kurzfristig flugfähige Raumkapsel und ein 18stündiges Videoband ohne Bilder ist alles, was Arroway nach lebenslanger Beobachtung des Raumes und zwei kostspieliger Raumschiffe als Beleg für ihre Behauptung aufweisen kann, sie habe Kontaklt aufgenommen zu einer Lichtjahre entfernten, der Menschheit weit überlegenen und nur von ihr erfahrenen Kultur.
Der einzige im Film sichtbare Vertreter dieser schönen neuen Welt ist ihr eigener Vater, der vor Jahren verstorben ist. Arroways Begegnung mit ihm ereignet sich in einer märchenhaften Südseelandschaft.

Die von Arroway festgestellte Herkunft der "contact"-Zeugnisse liegt in der Richtung des Sterns Wega im Sternbild der Leier. Dieser ist etwa 25,3 Lichtjahre von der Sonne entfernt.

„Überlichtgeschwindigkeit“ (Wikipedia)
In Science-Fiction-Büchern und -Filmen werden Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit oft als Realität dargestellt, weil sonst interstellare Reisen aus dramaturgischer Sicht viel zu lange dauern würden. Dasselbe gilt für die Kommunikation zwischen zwei Stationen oder Raumschiffen. Die Datenübertragung findet in diesen Geschichten fast immer ohne Zeitverzögerung statt, auch wenn die Raumschiffe Lichtjahre voneinander entfernt sind und damit jede Information nach momentanen wissenschaftlichen Erkenntnissen also mindestens diese Zeit für die Strecke vom Sender zum Empfänger benötigen würde. Die Fernsehbilder der Mondlandungen benötigten hingegen schon 1,3 Sekunden nur für ihren Weg zur Erde, eine Kommunikation zwischen der Erde und beispielsweise dem Mars dauert je nach Lage der beiden Planeten zueinander zwischen drei und mehr als 20 Minuten.
………………
Ob sich Materie oder Information im Vakuum auch überlichtschnell (superluminar, raumartig) bewegen bzw. ausbreiten kann, ist eine von der überwiegenden Mehrheit der Physiker verneinte, aber noch nicht abschließend geklärte Frage. Dabei kommt es prinzipiell nicht darauf an, ob sich ein Objekt überlichtschnell bewegt, sondern darauf, ob eine kausale Beziehung zwischen zwei Raum-Zeit-Punkten bestehen kann, die so weit räumlich bzw. so kurz zeitlich getrennt sind, dass eine Verbindung zwischen ihnen nur durch Überlichtgeschwindigkeit zu erreichen wäre. Das umfasst z. B. auch die Situation eines Objektes, das an einem Ort unvermittelt verschwindet, um nach weniger als einem Jahr ein Lichtjahr entfernt wieder zu erscheinen.
………………
Es gibt drei Beobachtungen, die auf den ersten Blick superluminare Bewegungen zu bestätigen scheinen:
1. Seit einigen Jahren werden im Universum Jets beobachtet, die sich superluminar von ihrem Ursprungsort zu entfernen scheinen. Allerdings ist dies nur ein optischer Effekt, in Wahrheit bewegen sich die Jets mit Unterlichtgeschwindigkeit.
2. In der Universität Köln, mittlerweile mehrfach durch andere Institutionen überprüft, wurde nachgewiesen, dass es beim quantenmechanischen Tunneln von Photonen zu Effekten kommen kann, die von einigen Forschern als superluminare Geschwindigkeiten interpretiert werden. Die Interpretationen dieser Beobachtungen werden jedoch derzeit noch kontrovers diskutiert.
3. Bei einer Messung an quantenmechanisch verschränkten Teilchen scheint Information zwischen den Teilchen instantan (also ohne Zeitdifferenz) übertragen zu werden (Einstein-Podolsky-Rosen-Effekt, kurz: EPR-Effekt). Es ist aber nicht möglich, diesen Effekt zur Kommunikation mit Überlichtgeschwindigkeit zu verwenden.
……………


Copyright © 1998-2006 by Nikotto
modified by xiah