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[ Handlung ] [ Weitere Info ] |
Title | Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen | |
Originaltitle: | Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen | |
Regie: | Margarethe von Trotta | |
Darsteller: | Barbara Sukowa, Heino Ferch, Hannah Herzsprung, Alexander Held, Stella Holzapfel | |
Erscheinungsjahr: | 2009 | |
Land: | Deutschland | |
Stichwort: | Epilepsie, epileptischer Anfall, Anfälle, Psychose, Halluzination | |
Release: | 00.00.0000 |
Handlung | ||
Ihre adeligen Eltern bringen Hildegard als Kind ins Benediktinerkloster Disibodenberg - ein Männer und Frauenkloster. Die Äbtissin Jutta von Sponheim wird ihre Ersatzmutter. Sie macht sie mit der Heilkunde vertraut und fördert ihre musikalische Begabung. Hildegard wird ihre Nachfolgerin. Die Kirchenleitung erlaubt Hildegard die Veröffentlichung ihrer Visionen, die sie von klein auf anfallartig überkommen. Hildegard schafft sich im neu erbauten Kloster Rupertsberg an der Nahe eine eigene weltoffene Wirkungsstätte. Mit ihren Büchern zur Kosmologie und zur Medizin wird sie - trotz vieler Anfeindungen - eine Autorität.
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Weitere Info | ||
Kopfschmerzen, Auren, Halluzinationen, Migräne und Epilepsie werden in diesem biographischen Film mit Hildegard von Bingens Persönlichkeit und Visionen verbunden. Ihre medizinischen und philosophischen Kenntnisse entstehen nicht nur auf der Grundlage ihrer Visionen sondern auch mithilfe ausgedehnter Studien. Über ihre anti-epileptischen "alternativen" Therapievorschläge und weniger wegen ihrer Visionen wird sie bis heute mit Epilepsie verbunden. Margarethe von Trotta nutzt allerdings "Anfälle", um die manipulative Durchsetzungsfähigkeit Hildegards von Bingen sichtbar zu machen. Hildegard von Bingen und die Epilepsie Hildegard von Bingen wird in der Regel nur wegen ihrer anti-epileptischen Therapievorschläge mit Epilepsie in Verbindung gebracht. Verbürgt ist, dass sie schon als Kind und später als Ordenschwester immer wieder ernsthaft krank war. Wobei die Art ihrer Erkrankungen unbekannt bleibt. Umso überraschender ist es, dass Margarethe von Trotta ausdrücklich auf epileptische Anfälle Bezug nimmt, wenn sie von ihrem 2009 in die Kinos gelangten Historienfilm “Vision. Aus dem Leben der Hildegard von Bingen“ spricht. (siehe Rezension von Mariuccia Ciotta in der römischen Tageszeitung: Il Manifesto, 22-10-2009; änlich Audiokommentar der Regisseurin zur DVD „Vision“) Auffällig sind im Film gezeigten Begleiterscheinungen der Visionen. Sie bestehen in: „Starrwerden des Blickes, irrealen Lichterscheinungen, Stimmen, Gesichten, regungslosem am Boden Liegen. Die Regisseurin, die sich seit Anfang der 80er Jahre mit dem Gedanken eines Hildegard-Films trug und offensichtlich die Werke Hildegards und biographische Überlieferungen für die Produktion des dann realisierten Drehbuches und des Films heranzog, betont ausdrücklich, dass die Visionärin bei ihren anfallartigen Zuständen „immer bewusst bleibt“. Dem Filmzuschauer ist dies hingegen nicht unbedingt immer ersichtlich. Eine andere Tatsache, auf die die Filmemacherin auch verschiedentlich verweist, zieht sich hingegen als roter Faden durch das ganze filmische Porträt. Hildegard benutzt sowohl ihre Visionen als auch ihre Krankheitszustände für wechselnde Zwecke, die von der religiösen Legitimierung über politische Ziele bis zu persönlichen Anliegen reichen. Von Trotta hebt hervor, dass sie Hildegard weder als eine hysterische Persönlichkeit noch als Heilkräuterexpertin sieht. In der Tradition eines politischen Feminismus (70er/80erJahre) liegt ihr die ungewöhnliche Durchsetzungskraft einer Frau in einer ausschliesslich von Männern bestimmten Kultur am Herzen. Entsprechend der Zeit, in der der Film dann entsteht, rundet sie diese Gestalt aber ab zur Vertreterin einer ganzheitlichen Medizin und einer frühen Vertreterin interdisziplinärer, pragmatischer Forschung ab. Der Standort, den Hildegard für ihr neues Kloster wählt, ist dafür bezeichnend. Statt im provinziellen Disibodenberg zu bleiben, wählt sie Rupertsberg, das an einer internationalen Fernstrasse liegt und sie u.a. mit den Vertretern arabischer Heilkunst in Beziehung bringt. Die eigenen Krankheitserfahrungen gewinnen dabei zentrale Bedeutung. Hildegard wird zunächst als durchaus rationale „Heilerin“ gezeigt, die sich mit verschiedenen Therapiemassnahmen auskennt – insbesondere mit Kräutern und Steinen. Sie erscheinen aus heutiger Sicht „alternativ“, sind aber auf dem Hintergrund der realen Mittel des 12. Jahrhunderts als eine Form der "traditionellen" Heilkunst zu beurteilen. Konkret und sicher nicht ohne Bedeutung für den Zuschnitt, den der Film ihrem Vorgehen geben will, „heilt“ Hildegard einen „hysterischen Menschen, einen Ausgeflippten“, wie die Filmemacher im Audiokommentar sagt. Dieser liegt sichtlich von Angst überwältig im Bett und wirft der eintretenden Hildegard entgegen: „Lass mich los. Du bist der Teufel“. Hildegard legt ihm nach kurzer Beobachtung einen Chrysopras auf den Hals und beruhigt ihn mit den Worten, er solle ihn an der Stelle erwärmen: „Danach wirst du keinen Zorn mehr empfinden.“ Über den Chrysopras(von gr. chrysos, „Gold” und prason, „Lauch”) lässt sich nach kurzer Internetsuche Folgendes erfahren: Hildeghard wird in „Vision“ also rasch – wenn auch dem normalen Kinogänger sicher unverständlich - mit der Behandlung von Epilepsie in Verbindung gebracht. Eine solche legt auch die erste szenisch dargestellte Vision nahe. Hildegard unterrichtet einen Kreis von Mitschwestern über den krankmachenden und heilenden Zusammenhang von Körper und Seele. Ihr Blick – aus sehr blauen Pupillen – wird starr. Die folgende Vision besteht aus einer Bilderfolge, die künstliche und natürlich Lichterscheinungen mischt. Von Trotta kommentiert diese Szene mit der Bemerkung, sie habe diesen "special effect" nicht wiederholen wollen, weil ihr dabei die Gefahr zu gross erschien, ins „Kunstgewerbliche“ abzugleiten. In der Tat handelt es sich um eine gemessen an den heutigen Mitteln harmlose filmische Form Bewusstseinszustände „sichtbar“ zu machen. Hildegard gesteht diese Visionen und den damit verbundenen göttlichen Auftrag, sie aufzuschreiben, erstmals dem Mönchskollegen und Vertrauten Volkmar. Sie beschreibt das mit dem inneren Augen Gesehene als "ein Blitzesleuchten"........ „Es durchströmt mein Gehirn und meine Brust und mein Herz.“ Sie höre eine Stimme sagen: Ich bin das Licht, das alles durchleuchtet.“ Auf die Frage des Klerikers, ob sie aus Angst, diese Eingebungen vom Teufel erfahren zu haben, bisher geschwiegen habe, antwortet Hildegard: Nein, sie habe Angst, nicht ernst genommen zu werden. Es ist nicht nötig, diese und noch folgende Anfallsbeschreibungen für eine „epileptische Episode“ in Anspruch zu nehmen. Die Filmemacherin sieht hier auch davon ab. Dennoch dürfte die so gestaltete und beschriebene Erfahrung gerade insgesamt Menschen mit Epilepsie vertraut sein. Dies gilt sowohl für einige der beschriebenen inneren Erlebnissen als auch besonders für eine womöglich verbreitete Sorge Betroffener, das Anfallsgeschehen werde als „eingebildet“ abqualifiziert werden. Ausgehend von Oliver Sack’s Fall-Erzählung „Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte“ will von Trotta die wiederholten „Visionen“ einer Migräne „oder auch einer bestimmten Art von Epilepsie, wo das auch immer mit einem starken Lichteinfall im Gehirn beginnt“ zuordnen. Mit Hysterie hingegen hätten diese Zustände nichts zu tun. (siehe Audiokommentar; sowohl von Trotta als auch Sukowa, die an der Gestaltung des Films stark beteiligt ist, ziehen es allerdings vor, von „Migräne“ zu sprechen. Ein wenig enttäuschend ist Sukowa’s Versuch, den ganzen Film in die Nähe einer „neueren Tendenz“ zu einer „nicht-wissenschaftlichen“ Weltsicht zu rücken. (siehe ihr Interview auf der DVD) Dabei wertet von Trotta – im Drehbuch und im Filmkommentar den „Wissensanteil“ von Hildegards Werken hoch und spielt demgegenüber das "alternative“ Profil herunter. Hildegard wäre demnach eher fortschrittliche Medizinerin als Vorkämpferin von Therapien, die sich kritisch zur Schulmedizin stellen. Folgende auch bei epileptischen Anfällen durchaus vorhandene Elemente von Hildegards „visionären“ Zuständen, spielen nun für den Fortgang des Filmporträts eine Schlüsselrolle: Blickstarre, Stimmenhören, Sprachstörung bis zur –blockade, Lähmung, komatöser Starre. Nicht immer sind alle Elemente gleichzeitig vorhanden. Bevor Hildegard sich ihrem Vertrauten mitteilt, ereignen sich Blickstarre und Lichterscheinungen. Dem Diktat der Werk-Passagen, in denen sie von der „rächenden“ Reaktion der Schöpfung auf deren Missbrauch durch den Menschen spricht, geht eine Kopfschmerzattacke voraus. Den Widerstand des Abtes gegen den Umzug „bricht“ Hildegard mit einer ganz offensichtlich herbeigeführten totalen Selbst-Blockade, deren Ausgestaltung sowohl das Filmgeschehen als auch von Trotta in ihrem Kommentar nur bedingt „Simulieren“ nennen wollen. Von Trotta: „Das kann eine unbewusste Manipulation sein, darin hatte sie eine grosse Begabung.“ Im Film reagiert der Abt auf Hildegards originelle Form von „Streik“ erregt und zynisch: „Viele grosse Kleriker sind überzeugt, dass sie simuliert.“ Von Trotta bezeichnet diese Darstellung als „authentisch“. Die "Anfallsepisode" verfläuft folgendermassen: Hildegard holt sich im Gespräch mit dem Abt eine klare Absage. Sie hält im Kreuzgang inne und fällt kurz darauf rücklings (der Fall wird nur angedeutet), und bleibt starren Blicks, unverletzt und gelähmt auf dem Boden liegen bis sie ihre Mitschwestern finden. Die starre Haltung auf dem Rücken liegend mit „leerem“, nach oben gerichtetem Blick behält Hildegard über eine unbestimmt lange Zeit bei. Ihre Vertraute teilt in diesem Zeitraum dem Abt Hildegards „gefährdeten“ Zustand mit. Dieser scheint darauf nur allezu bereit, ihr die letzte Ölung erteilen zu lassen. Es trifft aber ein Bote des Erzbischofs von Mainz ein und mit ihm die Erlaubnis, das Frauen-Kloster verlegen zu können. "Natterngezücht“ ist der Kommentar des übergangenen Abts. Hildegard erhebt sich umgehend nur leicht von den Schwestern gestützt und setzt sogleich ihre Umzugspläne ins Werk. Solche Vorgänge, betont von Trotta, seien „mehrmals in ihrem Leben“ vorgekommen. Und die Reaktionen der Schwestern kommentierend: „Die Anderen empfinden es als Wunder – ist es ja auch.“ In diesen Worten drückt sich die ganze Zweideutigkeit der Filmfigur und womöglich auch deren realen Vorbildes aus. Durchaus berechnend setzt Hildegard auch in anderer Weise ihre „Visionen“ ein. Sie sagt denen, die ihr opponieren, den kurz bevorstehenden Tod voraus. Dies so gegenüber dem Abt, gegenüber der Gruppe von Schwestern, die sie nicht bei der Gründung von Kloster Rupertsberg unterstützen wollen, aber auch gegenüber Richardis, die sie gegen ihren heftigen Widerstand verlässt. Hildegard nutzt ihre „Gesichte“ politisch gestaltend aber eben auch persönlich. Sie formuliert damit vielfältige Machtansprüche – sich selbst immer wieder sichtlich berechnend als schwache und kranke Frau bezeichnend. Der Film schliesst nicht mit dem Tod seiner „Heldin“, sondern mit einem erneuten Auf- und Ausbruch. Ihre Entscheidung, auf Predigtreisen ihren Vorstellungen zur Welt und zur Kirchenverwaltung Gehör zu verschaffen, leitet Hildegard erneut mit einer Anfallsvision ein. Gegenüber Propst Volkmar, der ihr mit unverhohlener Furcht folgen wird, teilt sie mit: „Ich werde unseren Herren Klerikern die Leviten lesen.“ Dass damit eine Frau wieder mehr wagt, als Frauen im Mittelalter zugestanden war, hebt von Trotta im Audikommentar hervor. Mit „Vision“ liegt ein in vieler Hinsicht ungewöhnlicher „Epilepsiefilm“ vor. Dass die Entwicklung der Heldin und der Filmereignisse sich am Faden krankhafter, epilepsieverwandter Episoden dahin zieht, ist wohl leicht einsichtig zu machen. Dass damit eine neurologische, chronische Krankheit beschrieben wird, ist sichtlich nicht der Fall. Wenn überhaupt kann man bei der so porträtierten Hildegard von Bingen von wiederkehrender Migräne spreche. Die Filmemacherin zeigt aber auch, wie Krankheitserfahrungen, an die Menschen mit Epilepsie anknüpfen mögen, produktiv genutzt werden können – und dies zweifach: als erzähltechnisches Element und als produktives Vorantreiben von Schicksalswenden. Das Thema „Krankheitsgewinn“ wird anhand dieser Erzählung durchaus positiv dargestellt. Nicht weniger anregend werden durch die Zuordnung zur Epilepsie auch Fragen aufgeworfen nach dem Zusammenwirken von seelischen und körperlichen Kräften. Weiteres Material "Hildegard è assalita da lancinanti mal di testa ("«anche l'epilessia provoca visioni" spiega la razionalista von Trotta, che assume le teorie del neurologo Oliver Sacks) e vede quelli che gli altri non vedono." (aus der römischen Tageszeitung Il Manifesto, 22-10-2009, siehe unten) "Margarethe von Trotta bleibt ihrer Vorliebe für klare Frauenporträts treu und zeichnet die titelgebende Seherin, Heilkundige und Komponistin als moderne kämpferische Frau. Mit dem ersten Millenniumswechsel eröffnet Margarethe von Trotta ihren 14. Kinofilm. Gläubige haben sich in einer einfachen Kapelle versammelt und erwarten betend und weinend den Untergang der Welt. Kerzen tauchen den Raum in flackerndes Licht. Die Leinwand wird schwarz - und dann geht die Sonne doch wieder auf. Die Menschen schöpfen Hoffnung, danken dem Allmächtigen. Eine klug erläuternde Szene, die die Stimmung jener Zeit, zwischen Glauben und Aberglauben, wohl recht präzise wiedergibt. Rund ein Jahrhundert später wird die aus einer Adelsfamilie stammende Hildegard geboren. Als Achtjährige kommt sie ins Benediktinerkloster Disibodenberg. Abt Kuno (Alexander Held) führt an diesem Ort des Schweigens und Gehorsams ein strenges Regime, übergibt das Kind der Obhut Jutta von Sponheims (Mareile Blendl). Der Magistra wächst das aufgeweckte Mädchen schnell ans Herz, sie fördert dessen musikalische Begabung und gibt ihm all ihr Wissen weiter. Ganz geradlinig entwickelt Autorin von Trotta ihre Leinwandbiografie. Starke Frauen sind bevorzugt ihr Thema, "Rosa Luxemburg" etwa oder die wenig verklausulierte Gudrun Ensslin ihres Venedig-Siegers "Die bleierne Zeit" (1981). Ihre Heldinnen stehen im Widerspruch zu ihrer Zeit, Politisches und Privates sind untrennbar miteinander verbunden. Sie sind energisch und durchsetzungsfähig, selbstbestimmt und mutig. Wie Hildegard, die frühe Feministin, die nach dem Tod der Mentorin ihrem Vertrauten, dem Mönch Volmar (Heino Ferch), gesteht, dass sie seit früher Kindheit Visionen hat und Nachrichten von Gott empfängt. Womit das Drama in "Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen" Einzug hält. Eine Frau, die vorgibt, Gott näher zu sein als die Männer - das war selbst 200 Jahre vor Einsetzen der Inquisition lebensgefährlich. Doch kaum hat Hildegard sich "geoutet", bezieht sie auch Stellung, stellt sich ihrer Berufung, unbeirrbar. Barbara Sukowa, Lieblingsschauspielerin und "Geistesverwandte" von Trottas, reckt das Kinn vor und kämpft. Sie geht in ihrer Rolle auf, versteht es trotz Nonnentracht zu strahlen, das Charisma von Bingens sichtbar zu machen. Während sich die Filmemacherin mit ihrer Regie zurücknimmt, alles Laute meidet, unauffällig und ruhig inszeniert. Die Dinge passieren im Off, werden im Dialog erläutert. Innen ist der bevorzugte Handlungsort, karge Klöster - gedreht wurde unter anderem in Maulbronn und Eberbach - mit schlicht eingerichteten funktionalen Räumen. Axel Block verwendet kaum künstliches Licht, seine atmosphärischen Bilder sind blau und schwarz, dunkel wie die Zeit mit ihren winzigen Fenstern und wuchtigen Mauern. Nur ganz selten geht der Film nach draußen und gibt den Blick frei. Beispielsweise wenn die Äbtissin und Naturheilkundlerin allen Widerständen zum Trotz 1150 das Frauenkloster Rupertsberg durchsetzt und mit ihren Schwestern auf die Baustelle mitten im Wald zieht. Dort feiert man nach Einzug auch mit einem Singspiel aus Hildegard von Bingens Feder. Sie war eine Frau für die Moderne - was auch die derzeitig stattfindende Renaissance ihrer Musik belegt." (geh.)
La schiera delle virtù, con tanto di prete-diavolo, il fedele Volmar (Heino Ferch) l'unico che la segue, beato tra le donne, nel monastero di Rupertsberg, in mezzo a una verdeggiante valle. Una sensualità transgender attraversa il film, nei corpi che sfuggono le vesti pesanti, i baci sulla bocca, la frenesia del monastero come un centro multiculturale, il rapporto di forza con il papato... Hildegard, la badessa filosofa, sceglierà alla clausura il viaggio, e passera «all'esterno-giorno» in sella al suo cavallo. Buona visione» (Il Manifesto, 22-10-2009, Mariuccia Ciotta).
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