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[ Handlung ] [ Weitere Info ] [ Info Filmdatenbank IMDb ] |
Title | eyes of van Gogh, The | |
Originaltitle: | eyes of van Gogh, The | |
Regie: | Alexander Barnett | |
Darsteller: | Diane Agostini, John Alexander, Alexander Barnett, Dean Curtis, John FitzGibbon, Lee Godart | |
Erscheinungsjahr: | 2005 | |
Land: | USA | |
Stichwort: | Epilepsie, epileptischer Anfall, Anfälle, Psychose | |
Release: | 00.00.0000 |
Handlung | ||
Nachdem Vincent van Gogh in Arles gescheitert ist - seine Zusammenarbeit und seine Lebensgemeinschaft mit Gaugin ist in einer Katastrophe geendet - begibt er sich freiwillig in psychiatrische Behandlung. Seine Selbsttherapie - Arbeiten - aber wird von seinen Ärzten nicht als ihm einzig angemessene Behandlungsform anerkannt. Van Gogh bleibt dennoch, weil er sich vor dem Leben "draussen" fürchtet.
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Weitere Info | ||
Van Gogh versucht Dr. Peyron verständlich zu machen, was ihn ängstigt und was er braucht. Dr. Peyron verdeutlicht ihm sein (zeitgenössisches) Rezept: "........activity is what stirs the mind and that is where the trouble begins........ van Gogh: We are human being. You treat us like vegetables." Peyron: "There is nothing what can be done for mental disease. All we can hope for is an inner peace.......... there is no cure for mental disease. van Gogh: Wil my attack come back? Peyron: You must lern to accept it...... It will return again and again........ Van Gogh erfährt Anfälle von Wut und Selbstverletzung siehe dazu auch den Filmbericht: Vincent van Gogh geht in die Heilanstalt von St.-Rémy, Christian Feierabend, 1989 Die Auseinandersetzung van Gogh's mit dem Leiter der Anstalt in St. Remy, Dr Paul-Ferdinand Gachet ist ebenfalls Gegenstand von "van Gogh" Maurice Pialat, 1991 Von der offiziellen Filmseite http://www.theeyesofvangogh.com biographischer Abriss aus "http://absinthe-kuebler.de/kuenstler/maler/vincent-van-gogh.html" Am 23. Oktober traf Gauguin in Arles ein; schon wenig später war die Beziehung der beiden schwierigen Charaktere von Konflikten belastet. Das Zusammenleben endete genau zwei Monate später mit einem nie völlig geklärten Vorfall, in dessen Verlauf van Gogh sich nach einem Streit mit Gauguin einen Teil seines linken Ohres[7] (nach anderer Darstellung: das Ohr[8]) abgeschnitten haben soll, wie Paul Gauguin berichtete. Dieser kommt allerdings auch selbst als Täter in Betracht.[9] Man fand van Gogh am nächsten Morgen, bewusstlos und geschwächt vom Blutverlust. Gauguin benachrichtigte Theo und fuhr nach Paris. Der Vorfall gilt als erste Manifestation einer Erkrankung, die damals, wohl fälschlich, als Epilepsie diagnostiziert wurde. Mit wachsender Popularität des Malers stellten Ärzte und Psychologen postum – und ohne abschließendes Ergebnis – anhand von Bildern, Briefen und Aufzeichnungen eine Vielzahl alternativer Diagnosen.[11] Nach Angaben des Patienten waren die „Anfälle“ verbunden mit Wahnvorstellungen, Albträumen sowie Depressionen. Sie sollten ihn in den ihm verbleibenden eineinhalb Lebensjahren noch mehrmals für Tage oder auch Wochen am Malen hindern; in den Zwischenphasen war er jedoch klar und leistungsfähig. Wegen des Blutverlustes wurde er rund zwei Wochen lang im Krankenhaus von Arles behandelt; im Februar 1889 machte ein weiterer Anfall einen erneuten mehrtägigen Krankenhausaufenthalt notwendig. Kaum entlassen, wurde er aufgrund einer Petition von Bürgern, die sich vor seinem „unheimlichen“ Verhalten fürchteten, wiederum im Hospital interniert. Diese Zwangsinternierung wurde im April aufgehoben. Da der Maler sich noch nicht zutraute, allein zu leben – möglicherweise auch, um seinen Bruder, der vor kurzem geheiratet hatte, nicht zu sehr zu belasten – entschied er sich für eine Übersiedelung in die unweit gelegene Nervenheilanstalt Saint-Paul-de-Mausole in Saint-Rémy-de-Provence. Die privat geführte Nervenheilanstalt von Saint-Rémy, wo der Maler am 8. Mai eintraf, war in einer ehemaligen Klosteranlage aus dem 12. Jahrhundert untergebracht. Eine Behandlung fand dort nicht statt; van Gogh beklagte brieflich die völlige Untätigkeit seiner Mitpatienten, von denen er sich nach Möglichkeit fernhielt. Ihm selbst jedoch war das Malen als Therapie erlaubt, und er begann damit in den ersten Tagen nach seiner Ankunft. Der vielfach Gescheiterte, zurückgezogen Lebende klammerte sich jetzt noch mehr als zuvor an seine Arbeit. Zunächst malte er Motive aus dem Garten der Anstalt sowie den Ausblick aus seinem Fenster, dann Motive aus der Umgebung von Saint-Rémy und die später berühmt gewordene Sternennacht. Im Sommer erlitt er einen schweren Anfall, in dessen Verlauf er (ebenso wie während eines weiteren Anfalls Ende des Jahres) versuchte, giftige Farben zu schlucken, was möglicherweise als Selbstmordversuch gewertet werden kann. Danach wagte er für Wochen nicht, das Haus zu verlassen. Deshalb malte er nun mehrere Selbstporträts; außerdem setzte er eine Reihe von Gemälden, die er schätzte und als Schwarzweiß-Reproduktionen besaß – vor allem von Delacroix und Millet – in farbige Gemälde um. Im Frühjahr 1890 kehrte er wieder zum Thema der Schwertlilien zurück. Zwischen September 1889 und April 1890 reichte Theo Gemälde van Goghs zu drei namhaften Ausstellungen avantgardistischer Kunst ein. Damit erreichte der Maler erstmals eine breitere Öffentlichkeit. Die Reaktionen waren anerkennend und gipfelten in einem begeisterten Artikel in einer Kunstzeitschrift. Zudem wurde auf einer der Ausstellungen Anfang 1890 ein Bild van Goghs verkauft – es handelt sich um den einzigen belegten Verkauf aus seiner „reifen“ Periode. Der Maler sah dem sich nun möglicherweise ankündigenden Erfolg eher ängstlich als freudig entgegen. Schon seit dem Herbst hatte van Gogh sich mit dem Gedanken getragen, die Anstalt, in der er sich als ein Gefangener fühlte, zu verlassen und wieder in den Norden zu ziehen. Damit stellte sich die Frage nach einem Ort, an dem er die notwendige Betreuung erhalten würde. Im Frühjahr 1890 schien die Frage gelöst: In Auvers-sur-Oise, ca. 30 km von Paris entfernt, würde der Kunstfreund und Arzt Paul Gachet sich seiner annehmen. Am 17. Mai 1890 traf van Gogh in Paris bei seinem Bruder, dessen Frau und dem Ende Januar geborenen, ebenfalls Vincent genannten Sohn ein. Die Atmosphäre in der Familie war angespannt: Theo hatte Differenzen mit seinen Arbeitgebern und spielte mit dem Gedanken, sich mit einer eigenen Galerie selbstständig zu machen – ein finanzielles Wagnis gerade jetzt, wo er nicht nur für den Bruder, sondern auch für Frau und Kind zu sorgen hatte; zudem war er schon seit geraumer Zeit durch diverse Gesundheitsstörungen beeinträchtigt. Bereits nach drei Tagen reiste van Gogh überstürzt nach Auvers zu Dr. Gachet weiter. Person und Verhalten des Dr. Gachet, von dem sein neuer Patient sagte: „[…] seine Erfahrung als Arzt muss ihn ja schließlich im Gleichgewicht halten bei der Bekämpfung des Nervenübels, an dem er mir mindestens so ernstlich zu leiden scheint wie ich […]“ (Brief 635), werden in der Literatur unterschiedlich beurteilt. Heißt es einerseits: „Vincent konnte für seine Krankheit keinen besseren Therapeuten finden“,[12] so gilt er der neueren Forschung eher als Heuchler, der van Goghs Krankheit falsch diagnostizierte, ihn ausnutzte, indem er Bildergeschenke „bestellte“, und ihn möglicherweise letztlich in den Tod trieb.[13] Der Witwer Gachet war mit zahlreichen modernen Künstlern bekannt, darunter Paul Cézanne und Claude Monet, deren Bilder er sammelte, und betätigte sich selber in seiner Freizeit künstlerisch. Van Gogh wohnte im Gasthof, war aber einmal wöchentlich bei dem Arzt, der sich von seiner Malerei sehr angetan zeigte, zum Essen eingeladen. In Auvers fiel der Maler in einen wahren Schaffensrausch. In 70 Tagen schuf er rund 80 Gemälde und 60 Zeichnungen. Das noch ländliche Auvers mit seinen strohgedeckten Hütten bot ihm zahlreiche Motive. Er malte die Häuser des Dorfes, seine Kirche und die Porträts einiger Bewohner, darunter auch das des Dr. Gachet und dessen Tochter. Am 6. Juli besuchte er den Bruder und dessen Familie in Paris, wo es offenbar, wie schon beim vorherigen Mal, zu häuslichen Auseinandersetzungen kam. In deprimierter Stimmung fuhr van Gogh noch am gleichen Abend zurück. Unter anderem malte er nun die Auvers umgebenden Kornfelder in regnerischer Stimmung. Am 27. Juli schoss van Gogh sich im Freien eine Kugel in die Brust (nach anderer Darstellung: in den Bauch), konnte aber noch zum Gasthof zurückkehren. Über die Beweggründe zu der Tat wurde viel spekuliert: Möglich ist, dass er nun, da Theo Familienvater war, um dessen ungeteilte Zuwendung fürchtete und zudem dem Bruder in der unsicheren beruflichen Situation finanziell nicht länger zur Last fallen wollte; möglicherweise sollte der Tod auch eine Preissteigerung seiner Bilder zugunsten Theos bewirken. Als Motiv wäre ebenfalls denkbar, dass eine sich anbahnende Liebesbeziehung zur 21jährigen Tochter Gachets durch den Vater verboten worden war.[14] Nicht auszuschließen ist außerdem, dass es sich bei dem Schuss um einen „Hilfeschrei“ ohne wirkliche Tötungsabsicht handelte. Die beiden herbeigerufenen Ärzte, darunter Dr. Gachet, verzichteten darauf, die Kugel zu entfernen. Vincent van Gogh starb am 29. Juli im Beisein seines Bruders. Er ist an der Seite Theos, der ihn nur um ein halbes Jahr überlebte, auf dem Friedhof von Auvers begraben.
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