"Psycho Mike" erzählt zwischen Wahn und Wirklichkeit von sich, dass er Frau und Kind verloren hat und unheilbar an Krebs erkrankt ist. Nun will er sein Leben voll auskosten - auf Kosten anderer. Oder ist alles seine Erfindung?
Die beiden Anfälle, die ihn kurzfristig ausser Gefecht setzen, sind es nicht. Er zuckt und ruckelt hinter dem Steuer seines "Wüstenkreuzers" und erbricht sich. Ihm bleibt allerdings genug Bewusstsein, um den Wagen korrekt zu steuer und zu bremsen. Sein Kontrollverlust dauert auch nicht lange genug, dass sich William und Luke, die gefesselt im Fonds des Wagens vor Schreck vergehen, befreien könnten. Ihm muss erst deren Freund aus dem entgegenkommenden Wagen mit einem Gewehr feuernd das Lebenslicht ausblasen. Danach verabschiedet er sich von dieser tristen Filmwelt und aus dem fiktiven Leben von Luke und William.
Denen dürfte in Erinnerung bleiben, dass man nicht zu Irren ins Auto steigen sollte, selbst wenn sie in die richtige Richtung fahren. Auch werden sie nicht vergessen, dass "harte Jungs" zuweilen wahnsinnig sind und Wahnsinnige bekanntlich Anfälle bekommen. Aber all das ist nichts gegen das, was ihnen noch blüht in Gesellschaft Untoter, die von deutschen Drehbuchautoren und Regisseuren erfunden werden.