Der italienischer Offizier Fausto ist durch einen selbstverschuldeten Unfall erblindet. Er lässt sich von einem abkommandierten "Burschen"auf seiner Reise von Turin nach Neapel begleiten. Dort will er mit seinem ebenfalls erblindeten Kamerad Vincenzo Selbstmord begehen. Fausto behandelt alle Menschen mit Zynismus und Arroganz, um sich ihres gefürchteten Mitleids zu erwehren. Eine unstillbare Sehnsucht nach Frauen und die Fähigkeit, sie nach dem Geruch zu beurteilen, ist ihm geblieben. In Neapel organisieren die beiden lebensmüden Blinden eine unschuldige "Orgie", an der Sarah, die Fausto innig liebt, widerstrebend teilnimmt. Nach dem aus "feiger" Lebenslust misslungenen Selbstmord erkennt Fausto endlich an, dass das Leben mit der hilfsbereiten Sarah seinen Wert hat.
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Nach dem Roman "Il buio e il miele" von Giovanni Arpino (1969)