Auch hier bezieht Ken Loach unmissverständlich Stellung für die gute, revolutionäre, linke Seite und die einfache Bevölkerung.
Carla singt zwei Männern ihr Lied vor: das der Revolution im Dienst der Verbesserung der Lebensbedingungen gegen die vom Imperialismus terrorisierte Bevölkerung und das der individuellen Liebe, die niemanden zurücklässt. Antonio wird von ihr gepflegt, George durch sie zum Bewusstsein der Leiden eines unterdrückten Landes gebracht. Die physische Entstellung Antonios gibt das tausendfach entstellte Angesicht Nicaraguas wieder.
Dass der Film - hoffentlich oft! - aufgeführtwird, wenn die gute Sache der Sandinisten leider längst Geschichte ist, ist der Preis für Loach' Festhalten an den Fronten der heimischen kapitalistischen Ausbeutung und der auswärtigen imperialistischen Übermacht. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge beobachtet man, wie Loach über das Scheitern von Revolutionen an sich selbst hinwegzusehen versteht. Geschichte entstellt anscheinend alle Gesichter. Lieder bewahren sie in ihrer jeweiligen Schönheit.
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