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Title Unsichtbare, Die
Originaltitle: Die Unsichtbare
Regie: Christian Schwochow
Darsteller: Stine Fischer Christensen, Ulrich Noethen, Dagmar Manzel, Ronald Zehrfeld, Anna Maria Mühe, Ulrich Matthes, Gudrun Landgrebe, Corinna Harfouch
Erscheinungsjahr: 2011
Land: Deutschland
Stichwort: Hirnschaden, Psychose, Alkohol, Drogen
Release: 00.00.0000

Handlung
Der Theaterregisseur Kaspar Friedmann, der seine eigenen psychischen Probleme durch obsessive Inszenierungen abzureagieren versucht, treibt die unscheinbare Schauspiel­schülerin Fine Lorenz dazu an, beim Method Acting bis an ihre Grenzen und darüber hinaus zu gehen. In einem beinahe selbstzerstörerischen Reifungsprozess entdeckt Fine ihre verdrängten Gefühle und dunklen Seiten. Ohne diese leidvolle Erfahrung könnte sie in der Hauptrolle des neuen Stücks nicht überzeugen



Weitere Info
„Du bist unsichtbar!“ wird der jungen Schauspielschülerin Josephine, genannt Fine (Stine Fischer Christensen) gesagt, nachdem sie bei einem wichtigen Vorspiel auf der Bühne eingeschlafen ist. Doch gerade dieses Malheur, dieses Andersartige, fasziniert den ebenso berühmten wie egozentrischen Regisseur Kaspar Friedmann (Ulrich Noethen). Am Schauspielhaus der Stadt (unschwer als Volksbühne in Berlin zu erkennen, wobei Bezüge in der Darstellung von Theaterbetrieb und besonders der Arbeitsweise des Regisseurs wohl nicht als unmittelbarer Kommentar zu bekannten realen Regisseuren der Volksbühne zu verstehen sind) will er mit Schauspielstudenten ein Stück inszenieren. „Camille“ heißt dieses fiktive Drama, das mit seiner latent selbstzerstörerischen Hauptfigur, die sich in wahllose sexuelle Abenteuer stürzt, ein wenig an Wedekinds „Lulu“ erinnert. Die introvertierte, fast mäuschenhafte Fine bekommt zur Überraschung aller die Hauptrolle der Camille anvertraut – und sieht sich schnell mit ihren Grenzen konfrontiert. Immer mehr fordert Friedmann von ihr, immer tiefer will er in ihre Seele blicken, ihre tiefsten Verletzungen anbohren, um sie für die Rolle zu benutzen. Und Fine hat, wie es Regisseur und Regieassistent ganz pragmatisch auf den Punkt bringen, genau deswegen die Rolle bekommen: Weil sie einen Knall hat.

Die Verschmelzung von Bühne und Realität, von Rolle und wahrer Identität ist ein beliebtes Sujet, das zuletzt etwa Darren Aronofsky in „Black Swan“ auf so überzeugende Weise umgesetzt hat.
(Zitate aus dem Internet)


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