Die diabolische Katze und die gutmenschliche Bulldogge verschaffen Jerry ein erfülltes Leben anstelle des Vegetierens in Einsamkeit und Sittsamkeit. Es war ihm schon an der Wiege gesungen, dass er Frauen vom Leiden an der Wirklichkeit zu erlösen hat. Seine Stimmen reden ihm ein, dass er als herzensguter Mensch, der er doch ist, nur einfach seinen mörderischen Instinkten nachgehen muss, um glücklich zu werden. Auf jeden Fall muss er aufhören, sich normalisieren zu lassen. Am besten er weist nicht nur die Psychopillen zurück sondern entführt auch gleich noch die verschreibende Aufsichtsperson.
Man kann diesen Film mord- und blutrünstig als Unterhaltung geniessen, da gibt's aber schrecklichere Horrorfilme. Oder man sieht ihn durch die Brille des Mediziners und lernt, sich vor Menschen in Acht zu nehmen, die angeblich schizophren sind, wobei niemand so genau weiss, was das bedeutet.
Oder man erkennt in der Filmerzählung den realistischen Bericht über Abgründe unseres Alltags, in dem der schüchterne "gute Junge" zum Täter wird. Ist das Böse vielleicht doch banal?
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