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Title Kleiner Mann - was nun
Originaltitle: Kleiner Mann - was nun?
Regie: Fritz Wendhausen
Darsteller: Hermann Thimig, Hertha Thiele, Viktor de Kowa
Erscheinungsjahr: 1933
Land: Deutschland
Stichwort: Epilepsie
Release: 00.00.0000

Handlung
Der unbedeutende Angestellten Johannes Pinneberg lebt bescheiden in einer Kleinstadt. Mit seiner Frau "Lämmchen" verzieht er nach Berlin und gerät in den Strudel der Weltwirtschaftskrise. Als Warenhausverkäufer gerät er unschuldig in die Mühlen der Justiz. Sein Freund und Arbeitskolleg Heilbutt und seine Frau helfen ihm beim Überleben.



Weitere Info
"Fallada, der nach dem Erscheinen des Romans Anfeindungen ausgesetzt war, wusste, wie tabuisiert das Thema Epilepsie im «Dritten Reich» war und hatte Junghans gewarnt. Der dem Regisseur aufgezwungene Koautor Lützkendorf gab dem Drehbuch einen Blut-und-Boden-Anstrich ganz im Sinne der Nazi-Ideologie. Doch Junghans hielt sich nicht an die Vorgaben und ignorierte die Änderungen: Er verfilmte Seite für Seite sein Drehbuch." "Auf Anweisung der Filmprüfstelle vom 7. Juli 1933 musste die populären Gesangsartisten aus dem Film herausgeschnitten werden. Aber die Comedian Harmonists hatten und «Kleiner Mann – was nun?», Tango aus dem gleichnamigen Tonfilm, bereits auf Platte aufgenommen, und so ist die aus dem Film entfernte Aufnahme heute auf diversen Best-Of-CDs enthalten." "Es ist, abgesehen von ein paar Filmschnipseln, das Einzige, was erhalten geblieben ist: Fritz Wendhausens «Kleiner Mann – was nun?» wurde 1945 von den Alliierten verboten; der Film ist verschollen, keine Kopie in irgendeinem Archiv aufzutreiben." "Später, nach seinem Tod, hat das Fernsehen in Ost und West entdeckt, dass die Romane des volkstümlichen Erzählers auch großartige Filmstoffe sind. «Kleiner Mann – was nun?» wurde – eine amerikanische Filmversion gab es übrigens bereits 1934 – 1967 in der DDR verfilmt. Jetzt kündigt Markus Trebitsch an, die Geschichte vom Überlebenskampf des kleinen Angestellten Johannes Pinneberg in der Weltwirtschaftskrise neu fürs Fernsehen zu verfilmen. Trebitsch: «Der Stoff ist nahezu unheimlich aktuell und könnte hier und heute geschehen. Nur dass jetzt kein Hitler vor der Tür steht. Hoffentlich.» " alle Zitate: http://www.rowohlt-medienagentur.de/magazin/hans_fallada_.2813988.html


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