Steve Watson arbeitete einige Jahre für den staatlichen britischen Gesundheitsdienst (NHS) in verschiedenen Krankenhäusern und spezialisierte sich auf Diagnose und Behandlung hörgeschädigter Kinder. Sein erster Roman wurde ein Erfolg.

Man wird an sehr bald an „Und immer das Murmeltier“ erinnert und an dessen „Helden“, der den gleichen Tag wieder und wieder durchlebt. Christines „psychogene Amnesie“ erzeugt den gleichen Effekt. Aber welch ein Unterschied! Die 14jährige Amnesie durch einen „Unfall“, der in wirklichkeit durch einen Schlag mit der Sektflasche auf den Kopf ausgelöst wurde, erzeugt nichts als eine packende Ausgangsszene: Eine Frau lässt sich jeden Morgen von einem unbekannten Mann in einem völlig fremden Haus bei einem absolut nie erlebten Frühstück erzählen, wer sie wo bei wem ist, und dass sie nach dem Schlaf im gemeinsamen Bett wieder von vorn anfangen wird. Der Rest ist ein freudloses Leben in einem isolierten Haus ohne Freunde und Nachbarn mit einem Mann der den ganzen Tag im Büro verbringt und einem Dr. Nash, der jeden Morgen anruft, um sie gegen Amnesie zu behandeln. Der Wahnsinn.
Der Film entscheidet sich nicht, ob er Christines Tag mit den Erlebnissen aus „Vertigo“ füllen will oder vielleicht doch besser offen zugibt, den american way zum Unglück wie in Revolutionary Raod nachzeichnen will. In beiden Fällen hätte die Amnesie – psychogen warum, wenn sie doch die Folge eines Hirntraumas ist? – ihren Zweck erfüllt und müsste nicht in flash’s back’s durch diesen nur mässig spannenden Thriller geistern.