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Title The Ides of March - Tage des Verrats
Originaltitle: The Ides of March
Regie: George Clooney
Darsteller: Ryan Gosling, George Clooney, Philip Seymour Hoffman, Paul Giamatti, Marisa Tomei, Evan Rachel Wood
Erscheinungsjahr: 2011
Land: USA
Stichwort: Selbstmord, Abtreibung
Release: 00.00.0000

Handlung
Stephen Meyers ist Nr. 2 im Wahlkampfteam von Mike Morris, einem scheinbar integeren Präsidentschaftskandidaten. Er stolpert über ein Abwerbemanöver des gegenerischen Kandidatenteams. Sein Vorgesetzter und Mentor Paul Zara zögert nicht, ihn auszutricksen, nachdem er meint, Mangel an Loyalität und die Versuchung zum Doppelspiel bei ihm erkannt zu haben. Rasch lernt Meyers die Lektion. Durch die Liebschaft zu einem Teenager, der sich an ihn herangemacht hat und zuvor von Morris "missbraucht" wurde, hat er die besseren Karten im Erpressungsspiel der Macht in der Hand.


Weitere Info
Während die Männer um Position und Macht kämpfen, wird die junge Praktikantin, die so recht unschuldig auch wieder nicht ist, von ihnen fallen und kläglich allein gelassen. Nachdem sie das Kind von Morris abgetrieben hat, um der familiären Schande zu entgehen, begeht sie Selbstmord. Auch sie hat - als schwächstes und letztes Glied der Kette - Träume von Aufstieg und Abenteuer in der "grossen" Politik, in Nichts zerrinnen sehen müssen.

Unerklärt bleibt, was der Filmtitel mit dem Schicksal Cäsars und den Intrigen von und um ihm zu tun hat.

Die Wikepedia-Erklärung klingt hilflos: "The Ides of March – Tage des Verrats (Originaltitel: The Ides of March) ist ein US-amerikanisches Politdrama unter der Regie von George Clooney, das auf einem Drehbuch von Clooney und Grant Heslov basiert. Es handelt sich um eine Adaption des Theaterstückes Farragut North von Beau Willimon. Titelgebend ist die Metapher der Iden des März, als 44 v. Chr. Gaius Iulius Caesar einer Verschwörung zum Opfer fiel.

Dass Politiker an der vorderen Front, die Idealen verpflichtet zu sein scheinen, Spielball in den Händen ihrer Berater sein können, macht der Film durch eine spannende Handlung deutlich. Dass sexuelle Intimität, die von beiden Geschlechtern bewusst als Vergnügen und Mittel zum Zweck eingesetzt wird, eine Trumpfkarte im Kampf um die Macht werden kann, ist so real wie unbegreiflich. Auch fragt sich der Zuschauer von heute, wieso etwas "tabu" ist, was alle tun und erwarten. Die Behauptung von Meyers im Erpresser-Gepräch mit Morris, ein Kandidat können sich alles erlauben, aber keine Intimität mit jungen Praktikantinnen, klingt angesichts realer Vorfälle im Umfeld von poltischem Personal, klingt schlicht lächerlich.


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