Alltag behinderter Bewohner eines Ausbildungsheimes: Frust, Isolation, Gewalt und verzweifelte Versuche (bis zum Selbstmord), der Anstalt zu entfliehen, beherrschen die Szene. Die Heimverwaltung redet wider besseres Wissen von Rehabilitation, Fortschritten und Integration. Führerfigur unter den Heimbewohnern ist ein charismatischer, kleinwüchsiger Bewohner, der Schlagzeug spielt und schließlich wegen Rauschgiftbesitzes verhaftet wird.
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Erstlingsfilm eines Abgängers des Reha-Zentrum Neckarsmünd: Der Film gibt sich als Dokument. Er konzentriert sich auf alles, was gegen Heimerziehung und -rehabilitation spricht. Daraus ergibt sich ein Bilderbogen bestehend aus "freaks", heuchlerischen Betreuern und verlogenen Bürokraten. Die Beziehung der Heimbewohner untereinander sind zwiespältig. Viel von der Gewalt, die ihnen angetan wird, geben sie an ihre Leidensgenossen weiter.