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Titel Mesmer
Originaltitel: Mesmer
Genre: Problemfilm
Directed: Roger Spottiswoode
Besetzung: Donal Donnelly, David Burke, Peter Dvorsky
Kommentar: Aufgenommen in die Epilepsie-Filmographie von Kerson, Toba et al.: Implacable Images: Why Epileptiform Events Continue to be Featured in Film and Television, http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16793571 http://www.john-libbey-eurotext.fr/en/revues/medecine/epd/e-docs/00/04/1B/94/article.md Der Film beginnt in Wien um 1770: Mesmer erregt als Wunderheiler den Spott und die Verachtung der Wiener Ärzteschaft, da er seine Patienten mit gänzlich unorthodoxen Methoden behandelt. Er nimmt auch, mit teilweisem Erfolg, deren psychische Leiden Ernst. Er lebt in unglücklicher Ehe mit seiner Frau, die er als reiche Witwe geheiratet hat. Dem Haushalt gehören der Sohn Franz und die jüngere Cousine der Gattin, Francisca an, sowie der Diener Gregor. Mesmers großer Fall wird die blinde Pianistin Maria Theresa Paradies. Bei einem ihrer Wiener Konzerte gelingt es Mesmer, einen epileptischen Anfall der jungen Künstlerin unter Kontrolle zu bringen. Daraufhin setzt sie gegen den Willen ihres Vaters (von dem sie sexuell missbraucht wird) eine Therapie bei Mesmer durch. Dieser versteht ihre Blindheit als hysterische Verweigerung die Welt zu sehen. Die Behandlung Maria Theresas scheint erfolgreich zu verlaufen. Nach einem unglücklichen Sturz während einer Behandlung kann sie wieder sehen. Kurz darauf wird Mesmer als Scharlatan, Betrüger und falscher Wunderheiler verurteilt und von der medizinischen Fakultät Wiens ausgeschlossen und außer Landes verwiesen. Er flüchtet nach Paris, wo er Erfolge in der Behandlung vor allem von Menschen mit Epilepsie und hysterischen Adeligen (u.a. Konstanze Breitebner) erzielen kann. Jahre später, am Vorabend der französischen Revolution, muss Mesmer sich der Anhörung der königlichen Medizinischen Gesellschaft in Paris stellen. Diese will ihn als Scharlatan entlarven. Maria Theresa wird der Kommission vorgeführt. Noch bevor diese zu erkennen gibt, dass sie wieder erblindet ist, dringt das aufgebrachte Volk in den Saal und treibt die Gelehrten in die Flucht. Zurück bleiben Mesmer und Maria Theresa. Sie gesteht ihm, dass sie in dieser Welt nicht sehen will.
Jahr: 1994
Veröffentlicht: 00.00.0000
Land: Österreich

Handlung
Dramatisierte Biographie von Franz Anton Mesmer, einem österreichischen Arzt des 18.Jh. Seine unorthodoxen Heilmethoden machen - schwer kritisiert - unter dem Begriff Messmerisierung Medizingeschichte. Maria Theresa Paradies ist einer seiner bekannten Fälle - eine Sängerin, die unter epileptischen Anfällen leidet und die er zeitweise von ihrer Blindheit heilt.


Stichwort
Epilepsiespielfilm, Expertenzuordnung, Krankheitsname fällt, Mit Anfall, Ob Anfall ungeklärt, Nebenrolle

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