Besetzung: |
Axel Milberg, Sibel Kekilli, Thomas Kügel, Anja Antonowicz, Mišel Matičević, Pit Bukowski, Katja Danowski, Ronald Kukulies |
Kommentar: |
Tatort Folge 1025, Erstausstrahlung 18. Juni 2017, Dass Erste
Brandt sucht nach einer neuen medizinischen Einstellung für ihre weiterhin bestehende Epilepsie. Sie hat wieder Anfälle. Es werden aber keine gezeigten. Borowski scheint zum Alkoholiker geworden zu sein.
Borowski und Brandt sind jetzt geradezu Feinde. Beide am Ende ihrer Kraefte. Das Geheimnis, die Sorge um Brandts Krankheit verbindet beide so grade noch und irgendwie sogar liebevoll.
Beim Gegensatz der ehemaligen Verbündeten geht es um die Einstellung zu einem Moerder, der gesucht wird. B. glaubt, um ihn vor sich selbst zu schuetzen zu müssen. Brandt sucht ihn hektisch, weil er ein Bombenattentat vorbereiten könnte. B. uebt am Ende eine Art Sterbehilfe fuer den waidwund Geschossenen. Brandt wütet gegen B., weil er es zu einem Attentat hätte kommen lassen können. Effizienz gegen Seelenforschung.
Die Epilepsie Brandt's, die ehemals oft ein Kernstück der Handlung war, scheint mehr oder weniger nur noch mitgeschleift zu werden.
Es handelt sich um den vorletzten Borowski/Brandt-Film, weil Kekilli abgetreten ist. Er wurde vor ihrem Ruecktritt gedreht und nach dem letzten Film gesendet.
Nach sieben Jahren ist Sibill Kekilli zum letzten Mal Kommissarin Sarah Brandt an der Seite von Axel Milberg. (Die Episode ist aber nicht die zuletzt gedrehte. Zur Zeit der Produktion dieser Episode, war vom Ausstieg Kekillis nicht die Rede.)
"Gleichzeitig ist dies die letzte Folge für Sibel Kekilli als Ermittlerin Sarah Brandt - bloß dass das zur Zeit des Drehs im Sommer 2015 natürlich niemand wusste. Jetzt bekommt sie einen ziemlich unfeierlichen Abgang. Alles stirbt, alles vergeht, nur das Chaos bleibt." http://www.spiegel.de/kultur/tv/tatort-aus-kiel-borowski-und-das-fest-des-nordens-mit-axel-milberg-a-1152127.html
"Seit 2003 dabei, stand bis 2009 sinnigerweise unter der Beobachtung einer Polizeipsychologin. Doch die Frauen kommen und gehen im Borowski-"Tatort". Nach Maren Eggert und Sibel Kekilli übernimmt nun die hochgehandelte türkischstämmige Schauspielerin Almila Bagriacik ("4 Blocks") die Rolle des weiblichen Sidekick. Ab 2018 wird sie im Kieler Revier zu sehen sein." http://paradies.works/BOROWSKI-DAS-FEST-DES-NORDENS
"Der Film wurde vom 15. Juni 2015 bis zum 14. Juli 2015 [2] in Kiel sowie in Wentorf bei Hamburg, Glinde, Großhansdorf und Reinbek gedreht.[3] Teile des Films wurden auf der Kieler Woche aufgenommen. Ausgestrahlt wurde der Film zwei Jahre nach den Dreharbeiten, da er passend zur Kieler Woche im Fernsehen laufen sollte. Deshalb gibt es auch keine Abschlussszene für die Kommissarin Sarah Brandt, da der Ausstieg von Sibel Kekilli zum Zeitpunkt des Drehs noch nicht bekannt war. Aufgrund der verspäteten Ausstrahlung (zur Kieler Woche 2016 war die Ausstrahlung nicht möglich) passt der Tatort auch nicht perfekt in die Sendereihenfolge. Klaus Borowski ist nämlich besonders übellaunig und trinkfreudig, was als Auswirkungen des Tatorts Borowski und die Rückkehr des stillen Gastes geplant war.[4]" https://de.wikipedia.org/wiki/Tatort:_Borowski_und_das_Fest_des_Nordens
"Der Kieler Tatort: Borowski und das Fest des Nordens (NDR-Redaktion: Sabine Holtgreve) ist der letzte vor der Sommerpause, also der Zeit, in der auch sonntags um 20.15 Uhr nur Tatort-Wiederholungen laufen. Dabei ist der Film schon lange fertig – die beiden danach gedrehten Kieler Abenteuer "Borowski und das verlorene Mädchen" und "Borowski und das dunkle Netz" haben sich durch Aktualität vorgedrängelt. Das ist aus dem Presseheft zu erfahren. " http://www.zeit.de/kultur/film/2017-06/tatort-kiel-borowski-und-das-fest-des-nordens-obduktionsbericht
"Borowski alias Milberg (60) wird auch ohne Brandt weiter Mordfälle aufklären. Zunächst ist die 31. Episode „Borowski und das Land zwischen den Meeren“ ohne Kriminalassistentin geplant." http://www.focus.de/kultur/kino_tv/medien-tatort-borowski-und-das-fest-des-nordens_id_7254464.html
Sibel Kekilli über die Tatortserie mit der an Epilepsie erkrankten Sarah Brandt
„Erstens spannende Geschichten und zweitens Ermittler, deren Psyche sich erst nach und nach - in Verbindung mit den Storylines - erschließt. Ein gutes Beispiel dafür ist die Krankheit Epilepsie, unter der meine Rolle Sarah Brandt leidet. Davon haben die Zuschauer erst allmählich erfahren - denn im Vordergrund stehen bei uns immer die spannenden düsteren Kriminalfälle!
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Sascha Arrango erzählt auch meine Rolle extrem gut, da er die Rolle der Sarah Brandt von Anfang an entwickelt hat.“
Sibel Kekilli
Hörzu vom 27. November 2015
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